Maria Rosenberger, 64 Seiten
Man könnte fragen, wie haben die Bayern das verdient, so eine Landesmutter zu haben? Man kann vermuten, den gläubigen Vorfahren und in erster Linie Kurfürst Maximilian von Bayern, dem einstigen Regenten haben sie dies zu verdanken. Er bildete den Gegenpol zum damals marienfeindlichen Protestantismus. Luther hatte alle Marienverehrung mit dem eisernen Besen ausgekehrt. Maximilian nahm das alles mit Bestürzung zur Kenntnis und leitete die Gegenoffensive ein.
Er wollte die tiefen Beleidigungen, die Maria entgegengebracht wurden, wieder gutmachen und Verschrieb sich und sein Land mit Leib und Seele der Himmelskönigin.